Die offene Stelle klingt super, nur leider die eigene Vita nicht. Aber sollten Sie deshalb den Lebenslauf fälschen? Auf keinen Fall! Personaler spüren Widersprüche routiniert auf. Wer nicht bei der Wahrheit bleibt, fliegt schnell auf – oder sogar raus. Lügen im Lebenslauf sind ein Kündigungsgrund.
Inhalt:
Der Job ist begehrt, die Konkurrenz groß. Da ist es natürlich verlockend, im Bewerbungsverfahren heller als andere zu strahlen. Warum auch nicht? Niemand braucht mit seinen Qualifikationen hinterm Berg zu halten.
Doch die Werbung in eigener Sache hat ihre Grenzen – spätestens dann, wenn Menschen für ein vermeintlich besseres Standing ihren Lebenslauf fälschen. Fliegt der Betrug nicht bereits im Vorstellungsgespräch auf, so passiert das sehr wahrscheinlich später im beruflichen Alltag. Und das hat unangenehme Konsequenzen. Deutsche Personaler reagieren nämlich sehr allergisch auf solche Tricks.
Eine längere Arbeitslosigkeit mit einer Weltreise kaschieren, Fachkenntnisse aufbauschen oder beim bisherigen Gehalt übertreiben – das sollten Sie tunlichst vermeiden; auch wenn die Versuchung groß ist.
Füllen Sie Ungereimtheiten und Lücken im Lebenslauf mit Lügen, begeben Sie sich auf dünnes Eis: Knapp drei Viertel aller Führungskräfte in Deutschland (71 %) haben schon einmal einen Bewerber aussortiert, nachdem ihnen falsche Angaben aufgefallen sind. Das zeigt eine aktuelle Studie unter 500 Managern im Auftrag des Personaldienstleisters Robert Half.
Und sogar, wenn Sie mit unlauteren Mitteln eine Stelle bekommen haben, sind Sie nicht auf Dauer sicher. „Lügen fallen einem früher oder später vor die Füße. Spätestens, wenn die vorgegaukelte Erfahrung und das Fachwissen im neuen Job benötigt werden. Theoretisch kann sogar Jahre nach der Probezeit deshalb die Kündigung drohen“, erklärt unser Kölner Kollege Sebastian Rudy, Senior Manager bei Robert Half.
Viele Kandidaten legen sich ziemlich ins Zeug für eine getunte Vita. Doch ist es mit ihrer Kreativität nicht weit her. So sind es oft die gleichen Themen, bei denen sie schummeln. Am häufigsten hübschen sie ihre fachliche Kompetenz auf (54 %).
Auf Platz 2 folgen Falschangaben über die Berufserfahrung, auf dem dritten Platz über Sprachkenntnisse. Auffällig ist außerdem: Rund ein Fünftel (19 %) der Studienteilnehmer in Deutschland gibt an, schon einmal Kandidaten wegen falscher Gehaltsangaben in früheren Jobs abserviert zu haben.
Dazu sagt Hoffmann: „Bewerber müssen sich nicht davor scheuen, mehr Gehalt zu verlangen als sie aktuell verdienen. Schließlich gehen sie mit dem Wechsel auch ein gewisses Risiko ein und das berücksichtigen die Personaler. Es ist also vollkommen unnötig, beim Gehalt zu schummeln. Viel wichtiger ist es, sich beim Wunschverdienst am marktüblichen Lohnniveau zu orientieren.“
Wer das tun möchte, kann sich zum Beispiel die aktuelle Hier die Rangliste der Bereiche, in denen Quelle: Robert Half, Arbeitsmarktstudie 2017, Befragte: 357 Manager in Deutschland
Obwohl es schwerfallen mag, sollten Sie möglichst bei der Wahrheit bleiben. Es gibt bessere Wege. Zum Beispiel diese Und wahrscheinlich kommen Sie nicht weit damit. Schließlich weiß doch jeder: Lügen haben kurze Beine. Und wenn Sie diese Weisheit nicht überzeugt, dann hoffentlich die folgenden vier Gründe für einen aufrichtig geschriebenen Lebenslauf.
Gehen Sie immer offen und ehrlich in ein Bewerbungsgespräch. Reden Sie nicht um den heißen Bei rum und bleiben Sie bei der Wahrheit. Auch sind Übrigens, wir unterstützen Sie gerne bei der Jobsuche im IT-, Finanz-, Rechnungswesen und kaufmännischen Bereich. Einfach Ihren Lebenslauf unten hochladen.
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Als Personaldienstleister haben wir uns die Aufgabe gestellt, Sie bei Ihrer Jobsuche eingehend zu unterstützen. Unsere Expertise umfasst nicht nur Hilfe bei der Suche nach dem richtigen Job, sondern auch Beratungen zu allen Stationen des Bewerbungsprozesses und darüber hinaus. Dafür stehen wir Ihnen in ganz Deutschland zur Verfügung; z.B. als Bei Lügen im Lebenslauf kennen Personaler kein Pardon
Aufbauschen und Auffliegen
Die Gründe, weshalb Bewerber ihren Lebenslauf fälschen
6 geniale Tipps für einen großartigen Lebenslauf. Mit einer manipulierten Vita tun Sie jedenfalls weder dem personalsuchenden Unternehmen einen Gefallen, noch sich selbst.
„In welchen Bereichen ihres Lebenslaufs haben Bewerber schon falsche oder übertriebene Informationen angegeben?“
Fachliche Kompetenzen
54%
Berufserfahrung
50%
Fremdsprachenkenntnisse
39%
Aufgabenbereiche früherer Positionen
30%
Ausbildunghttps://www.roberthalf.de/Abschlüssehttps://www.roberthalf.de/Qualifikationen
29%
Führungskompetenz
28%
Früheres Gehalt
19%
Praktika
15%
Projektmanagementfähigkeiten
12%
Lebenslauf fälschen – vier gute Gegenargumente
Personalvermittlung wertvoll sein. Die ist darauf spezialisiert, Arbeitnehmer und Arbeitgeber zusammenzubringen, die ideal zueinander passen.
Lücken im Lebenslauf kein Beinbruch. Damit auch sonst nichts schiefgeht, finden Sie hier eine Checkliste für Ihren Lebenslauf.
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