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Kleidung im Büro: Dresscode-Trends 2025 am Arbeitsplatz

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Die Kleiderordnung für den Arbeitsplatz hat sich in den letzten Jahren stark angepasst. Auf TikTok, Instagram und in Modeblogs wird diskutiert, wie sich vor allem jüngere Arbeitnehmer im Job kleiden. Emine Yilmaz, Managing Director bei Robert Half, schreibt über neue Trends, die von hochformal bis ultralässig reichen.

Wie man im Büro guten Eindruck macht:

Ein Trend, der in den letzten zwei Jahren besonders stark auf TikTok diskutiert wurde, ist die sogenannte „Office Siren“, mitunter auch „Corpcore“ oder „Corporate Fetish“ genannt. Auf dem sozialen Kanal zeigen Userinnen Outfits, die an Filme wie „Der Teufel trägt Prada“ erinnern. Das sind figurbetonte Blazer, Pencilskirts, Blusen, falsche Brillen und elegante Handtaschen. Dabei spielen sie bewusst mit altbekannten Klischees. Der Trend ist deshalb so beliebt, weil er als Neuinterpretation von klassischer Büromode gesehen wird. Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch Kritik an diesem Trend, weil er überholte Rollenbilder und Dress-Vorschläge unterbreiten würde, die für die meisten Angestellten unrealistisch seien. 

Understatement auf dem Vormarsch

Im Gegensatz dazu boomt auf TikTok ein minimalistischer Gegenpol, der durch den Apple-Gründer geprägt wurde. Die Steve-Jobs-Uniform. Schwarzer Rollkragenpullover, Jeans, Sneaker. Die Gen Z hat diesen Look längst adaptiert, um die tägliche Frage ‚Was ziehe ich an?‘ zu vermeiden („Decision Fatigue“). Die Antwort auf die Frage soll nach Möglichkeit praktisch, einfach und zeitsparend sein. Unter anderem firmiert dieser Trend als Normcore. Ohnehin haben sich klassische Dresscodes wie Business Casual und Smart Casual in der Breite unter Angestellten durchgesetzt.  Männer kombinieren beispielsweise Chinos oder dunkle Jeans mit Hemd, Poloshirt oder Sakko und tragen dazu Sneaker. Frauen hingegen greifen zu Business-Kleidern, eleganten Hosen oder auch Strickteilen. Auf TikTok finden sich zahlreiche Videos unter Hashtags wie #menworkoutfits oder #corporatefashion, die diese Looks alltagstauglich übersetzen. Dazu erlebt die Quiet Luxury eine Renaissance. Das sind hochwertige Basics, neutrale Farben und zeitlose Schnitte. Diese sollen vor allem dezent, aber hochwertig wirken. Die Angestellten vermeiden also immer öfter laute Modestatements und setzen bewusst auf Understatement, entweder elegant oder betont unauffällig. Neben diesen Social-Media-Trends lohnt sich ein Blick auf ein großes Stimmungsbild zu angemessener Bürokleidung. YouGov hatte bereits 2017 zur angemessenen Kleidung im Bürokontext 1.028 Angestellte befragt. Kurze Hosen (55 Prozent), Kapuzenpullover (54 Prozent) oder Sandalen bei Männern (53 Prozent) sind weiterhin No-Gos bei Männern. Das Weglassen der Krawatte hat sich hingegen mittlerweile als Status quo durchgesetzt. 81 Prozent halten das Weglassen heute für angemessen. Generell sehen bei Mitarbeitern, die einen guten Eindruck machen wollen, dass vor allem der Gesamteindruck ausschlaggebend ist. Weiße Sneaker sind beispielsweise kein Problem, sie sollten allerdings sauber sein. Ohnehin ist die Kleiderordnung stark von der Branche abhängig. Im Finanzdienstleistungsumfeld ist der Anzug beim Mann weiterhin ein Must-Have, auch wenn die angesprochene Krawatte selbst dort dies nicht mehr ist.  Bildquelle: Rupixen / Unsplash   
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