Die Covid-19-Pandemie veränderte und verändert Arbeitsabläufe erheblich. Dazu gehört auch die abrupte digitale Transformation. Home-Office und andere Formen dezentraler Arbeit mussten in Windeseile umgesetzt werden. Damit gewinnt die IT-Sicherheit im Unternehmen und die der Rekrutierung versierter Spezialisten enorm an Bedeutung. Und das noch weit über Corona hinaus.

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Corona-Maßnahmen gefährden die IT-Sicherheit im Unternehmen 

Im Kern ist und bleibt die Corona-Pandemie zwar ein Gesundheitsthema, aber für Unternehmen wirkt sie sich noch auf ganz andere Weise aus. Auf der Hand lagen von Anfang an die negativen wirtschaftlichen Folgen. Doch mittlerweile offenbart die Infektionswelle ganz andere Probleme, die erst nach und nach sichtbar werden. Dazu gehört auch eine gefährdete IT-Sicherheit.

Der Grund: In nur wenigen Wochen zwang das Coronavirus Unternehmen in aller Welt dazu, Arbeitsabläufe – sofern irgendwie möglich – online durchzuführen. Firmenstandorte blieben geschlossen, Millionen Mitarbeiter agierten plötzlich auf unterschiedlichen digitalen Kanälen vom Home-Office aus. Diese Entwicklung vollzog sich notgedrungen in vielen Branchen – von der Versicherung über Banken bis zur medizinischen Grundversorgung.

Das geschah oft hastig und hinsichtlich der IT-Sicherheit in Unternehmen wohl auch nicht immer mit letzter Konsequenz. Doch sogar wenn sämtliche Sicherheitsaspekte bei der (unfreiwilligen) Transformation beachtet werden konnten, stellt sich die Frage, wie sich die geänderten Arbeitsmuster auf das technologische Risikoprofil von Unternehmen auswirken. Und welche Konsequenzen dies für die Aufstellung ihrer IT-Abteilungen haben wird.

Mehr IT-Experten gegen erhöhte Cyber-Risiken

Nach Ansicht des Weltwirtschaftsforums ist es in der Zeit während und nach der Corona-Pandemie sinnvoll, dass Experten im Bereich der Cyber-Sicherheit eine strategisch wichtige Führungsrolle einnehmen. Das passt zu einer Prognose von Europol. Die Polizeibehörde der Europäischen Union befürchtet angesichts der massiven Zunahme von Remote-Arbeit auf der ganzen Welt ein erhöhtes Risiko für Ransomware-, Phishing- und DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service).

Die Lösung des IT-Sicherheitsproblems ist demnach die verstärkte Rekrutierung von Experten wie

Zusätzlich ist der Einsatz von Heads of Compliance, Risikomanagern und IT-Audit-Managern ratsam. Doch die Besetzung solcher Positionen war aufgrund des Fachkräftemangels in diesem Bereich schon vor Ausbruch von Covid-19 nicht einfach. Bereits Anfang 2019 prognostizierten die Talentsucher von Gartner TalentNeuron, dass bis Ende des Jahres weltweit zwei Millionen Cyber-Security-Experten fehlen würden.

Durch die Corona-Pandemie hat sich die Lage zusätzlich verschärft. Vor allem große Banken, Technologie-Giganten und Nischenunternehmen für Informationssicherheit treiben die Nachfrage an. Die Bedeutung der IT-Sicherheit im Unternehmen wird also wachsen, während es gleichzeitig schwieriger wird, den entsprechenden Personalbedarf zu decken.

IT-Sicherheit stärkt die Wettbewerbsfähigkeit nach Corona

Daran dürfte sich auf absehbare Zeit kaum etwas ändern: Eine große Anzahl von Mitarbeitern wird weiterhin remote arbeiten und über digitale Kanäle unter anderem vertrauliche Kunden- und Unternehmensinformationen verarbeiten. Wegen dieser Praxis bleiben IT-Sicherheitsexperten von entscheidender Bedeutung. Sie müssen geeignete Maßnahmen im Sinne der IT-Sicherheit entwickeln und umsetzen – jetzt und nach der Corona-Pandemie. Zu ihren Aufgaben zählt:

  • Remote-Arbeit effizienter und bequemer zu gestalten,
  • Datenverarbeitungsprotokolle zu optimieren,
  • IT-System- und Desktop-as-a-Service-Lösungen (DaaS) zu verbessern,
  • Büro- und Remote-Arbeitsumgebungen zu flexibilisieren,
  • Cloud-basierte Zusammenarbeit zu fördern und
  • Online-Plattformen und/oder E-Commerce-Tools bereitzustellen.

Die Suche nach versierten Fachkräften aus diesem Umfeld gehört zu den wichtigsten Zielen für Unternehmen, die in den kommenden Monaten in einem zunehmend digitalisierten Geschäftsumfeld Wettbewerbsvorteile erzielen möchten. Die besten Chancen ergeben sich dabei mit einem systematischen Bewerbungsprozess.

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