Konsequenz zahlt sich aus. Ein gutes Beispiel dafür ist unsere Kollegin Rike Pröbstl. Sie ist seit 14 Jahren bei Robert Half und hat ihre Karriere seither permanent vorangetrieben. Heute ist sie Director Strategic Accounts. Wie sie ihren eigenen Weg gegangen ist, verrät sie im Interview.

In diesem Artikel lesen Sie:

Anlässlich des Weltfrauentags treffen wir Frauen, die eine beeindruckende Karriere bei Robert Half hingelegt haben und fragen sie nach dem Geheimnis ihres Erfolges. Diesmal: Rike Pröbstl, Director Strategic Accounts bei Robert Half in Düsseldorf.

Rike, du bist seit 14 Jahren im Robert-Half-Team. Wie hat sich deine Laufbahn in dieser Zeit entwickelt?

Ich zähle mal auf:

  • Oktober 2006 Consultant
  • März 2008 Division Manager
  • Januar 2010 Manager
  • Januar 2011 Senior Manager
  • Juli 2011 Associate Director
  • Januar 2012 Director
  • Oktober 2013 Associate Director
  • Oktober 2019 Director Strategic Accounts (SA)

Das sieht nach einer zielstrebigen Planung aus. Hattest du ein weibliches Vorbild im Kopf?  

Nein, tatsächlich nicht. Ich wollte einfach meinen eigenen Weg gehen.

Das hat offensichtlich gut geklappt. Was hat dir dabei geholfen? 

Das war jedes Mal mein Team! Wirklich! Es hat mich Station für Station mit Erfolgen unterstützt. Aber nicht nur das. Besonders schön war für mich, dass ich immer jemanden unter meinen Robert-Half-Mitarbeitern gefunden habe, den ich für meine Nachfolge ausbilden und aufbauen konnte. Jemanden, der den Weg mitgegangen ist. Das war auch stets ein Geben und Nehmen. Auf diese Weise haben wir uns gegenseitig weiter gepusht. So kann es weitergehen.

Und wie hat dich Robert Half auf deinem eigenen Weg begleitet? 

In meiner ganzen Zeit bei Robert Half bekam ich immer wieder persönliche Optionen in Sachen Corporate Jobs und neue Karrierewege aufgezeigt. Diese Orientierungshilfe habe ich dankbar angenommen. Es motiviert, zu wissen, was der nächste Schritt sein kann. Was mir besonders bei Robert Half gefällt und was mich die ganzen Jahre über angetrieben hat: Leistung wird hier immer belohnt. 

Gab es trotzdem für dich schwierige Phasen und Situationen? Und wie hast du sie gemeistert?

Es ist manchmal nicht einfach, zwischen vielversprechenden beruflichen Chancen und den schönen Dingen im privaten Leben richtig zu wählen. Als Mutter möchte ich natürlich viele Stunden mit meinen Kindern verbringen. Trotzdem: Beides ist toll. Und das macht diesen Spagat zwischen Job und Familie oft so schwierig.

Zum Glück habe ich einen Trick, der mir dabei hilft: In meiner Fantasie frage ich mich manchmal, was ich in einem solchen Fall meiner besten Freundin raten würde, wenn sie mir davon erzählt. Oft sehe ich dann die Antwort ganz klar und treffe die beste Entscheidung für mich und meine Familie.

Hast du schon einmal erlebt, dass eine Frau im Job anders behandelt wurde als ein Mann – beispielsweise im Bewerbungsgespräch? 

Nein, nicht in meiner Zeit bei Robert Half. Für uns ist Gleichberechtigung selbstverständlich. Nur so können wir Stellen bestmöglich besetzen. Alles andere wäre auch sehr unprofessionell.

Was ist das größte Hindernis für Frauen auf dem Weg in die Chefetage?

Klingt vielleicht komisch, aber wir können das Kinderkriegen nun mal nicht outsourcen. Klar: Ein Kind zu bekommen ist natürlich etwas ganz Großartiges. Aber es lässt sich leider nicht leugnen, dass es uns Frauen zumindest vorübergehend beruflich aus dem Tritt bringt. Und es ist definitiv ein Faktor, der für Männer nicht relevant ist. 

Welchen Tipp hast du für junge Frauen, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen? Wie gelingt eine erfolgreiche berufliche Laufbahn?

Sie sollten es so machen, wie wir hier bei Robert Half: geschlechtsneutral handeln. Es hat meiner Meinung nach keinen Sinn, groß über die Rolle und mögliche Nachteile als Frau nachzudenken und zu reden. Einfach machen! Wer an sich und seine Fähigkeiten glaubt und diese verbessert, der muss sich nicht um Klischees sorgen.

Video: Weitere Power-Frauen bei Robert Half

 

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